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 Die Jahre 413 und 414

 
Ab 1.1.413 Bau von Utras Ville und Phoenix Chargers
  Lord Giacomo und der Kender versuchen durch Werbemaßnahmen, neue Siedler nach Loplof zu holen. Im Fall von Benni Mc Cloudberriiskis bin ich gar nicht davon begeistert. Die Kender, die schon da sind, reichen völlig.
15.7.413 Hochzeit von Lord Greydon mit Lady Dolores Moneysack, Tochter von Maximilian Moneysackiskis, einem Kaufmann aus Vinlans. Auch die gesamte Gruppe ist eingeladen. Anscheinend gehöre damit jetzt auch ich zu den bedeutenden Leuten hier in der Gegend
21.9.413 Offizieller Gründungstag von Utras Ville und Phoenix Chargers. Lord Hyperioniskis weiht seinen 'Tempel', genauer dessen Fußboden. Großes Fest in Utras Ville, der Phönix bringt die versprochenen Pferde.
Ende 413 Die Werbemaßnahmen des Kenders sind ein voller 'Erfolg'. Über 150 Kender treiben jetzt in Benni Hill ihr Unwesen und bringen die gesamte Gegend an den Rand des Chaos. Zum Glück auch die Grenzfestungen der Liga, so daß diese Benni Hill wohl demnächst dem Erdboden gleichmachen werden. Dann ist Ruhe.
  Auch Lord Giacomo war erfolgreich. Er warb Gefolgsleute mit dem Versprechen, jedem eine Hofstelle und zwei Stück Vieh zu geben, wenn die Siedler im Gegenzuge seinem Schwert folgen würden. Es kommen fast 80 Leute zusammen. Er muß einen unheimlichen Ruf haben. Mehr als ein Viertel davon sind Frauen. Höhepunkt war allerdings die Ankunft seiner zukünftigen 'Leibgarde': Ein Trupp von 30 berittenen Kämpfern, geführt von einem riesigen Neger komplett in rosa. Seinen Neigungen nach muß auch Tútú, so sein Name, dem Charme Lord Giacomos erlegen sein.
  Damit beläuft sich die Bevölkerung aller Orte zusammen jetzt auf 390 Seelen. Loplof und seine Höfe bieten 280 Leuten Obdach, in Utras Ville leben 80 Einwohner, in den acht Höfen der Umgebung noch einmal dreißig. Auf Phoenix Chargers arbeiten für mich zwei Minotauren und drei Menschen.
14.4.414 Geburt eines Zwillingspärchens im Hause Greydon
24.4.414
Beginn Eckards Abenteuer "Die Reise ins Eisland"
Taufe der Kinder von Lord Greydon in Greydon auf die Namen Errol Harlin und Pamela Benita. Taufpaten sind Lord Giacomo und der Kender beim Erstgeborenen Errol sowie Lord Harliniskis und Liliana bei Pamela. Das Taufversprechen der Paten wird durch einen magischen Stein im Tempel mit einer Art Queste oder Geas belegt.
  Die auf die Taufe folgende Feier hat es in sich. Als ich am nächsten Mittag wieder zu mir komme, wache ich in einem leeren Weinfaß auf. Der Kender muß mir bei dem Faß geholfen haben, jedenfalls liegt er auf beim Aufwachen auf meinem Bauch.
25.4.414 Der Stein wurde gestohlen. Die Diebe sind die Gesellschafterin des Senators, "Lady Saramba", der "Champ", ein Leibwächter des Senators, der "Milan", ein Alchimist aus Vinlans, und einige angeheuerte Söldner. Wir versprechen Lord Greydon, den Stein zurück zu bringen. 
  Bei den Nachforschungen kommt folgende Geschichte zutage: Vor rund 800 Jahren gab es im Bereich des heutigen Milgath ein mächtiges Reich, das von einem starken Kämpfer namens Wargar beherrscht wurde. Dieser besaß die "Rüstung des Gottes", ein sehr mächtiges Artefakt, bestehend aus Schild, Schwert und Panzer. Schließlich zog Wargar gegen ein Reich weit im Norden in den Krieg, das Land des schwarzen Nordlichts. Er besiegte das Land und zwang seine Königin, ihn zu heiraten. Um eine schnelle Verbindung zwischen den beiden Reichen zu haben, ließ er eine Kette von Teleporttoren errichten.
  Die Königin, Irthinia, verliebte sich in den Neffen Wargars, Bjargi, und eines Tages flohen die beiden mit dem Schwert und dem Panzer Wargars. Irthinia ging zurück in ihr Land, um es vor Wargar zu schützen, Bjargi floh nach Süden und ließ den Stein in Greydon. Wargar versuchte Irthinia zurück zu holen, aber ohne seine Rüstung verlor er die Schlacht im Norden und wurde getötet. Die Diebe suchen jetzt wohl die Teile der Rüstung wieder zusammen. Den Stein haben sie gestohlen, weil er den Weg zum "Schwarzen Nordlicht" zeigt, wo der Schild der Rüstung in Wargars Grab liegen soll.
26.4.414 Reise mit magischen Hilfsmitteln nach Milgath.
27.4.414 Übersetzen auf die Insel, die früher Wargars Residenz Wargheim beherbergte. Zu unserer Überraschung finden wir dort einen Mislaxa-Tempel. Lord Harliniskis darf sich über eine neue Priesterin freuen, die er zu betreuen hat.
  Die mehrtägige Untersuchung der Insel bringt nach etlichen Geheimgängen mit Ghosts, "Hetfishs" (Fische, die so heiß sind, das sie das Wasser zum Kochen bringen) und Amphidrachen endlich auch das von uns gesuchte Teleporttor ans Licht. Den Schatz der getöteten Amphidrachen spenden wir der Priesterin, die Zungen der Drachen nehmen wir als Reiseproviant mit.
30.4.414 Wir beginnen unsere Reise nach Norden.
3.5,414 Wir erreichen ein Kloster, das sich das '"Kloster der großen Krähe" nennt. Die dortigen Mönche (Vogelmenschen) halten Lord Giacomo und Liliana für Bjargi und Irthinia, die endlich zurückgekommen sind. Vermutlich schläft Liliana heute Nacht mit Rüstung und Langschwert, denn die beiden wurden gemeinsam in einem eigenen Zimmer untergebracht.
4.5.414 Die Mönche rufen die "Große Krähe" herbei, die sich als Amethystdrache herausstellt. Er ist bereit, uns zum "Schwarzen Nordlicht" zu bringen. Allmählich verliere ich die Übersicht, wie viele Drachen ich durch die Gruppe schon kennengelernt habe.
14.5.414 Ankunft beim "Schwarzen Nordlicht". Es stellt sich als große, magische Glocke heraus, die eine Elfenstadt schützt: Askinost, die Heimat der Schneelfen, der Askinesti. Irthinia lebt noch und ist immer noch die Königin. Nachdem wir ihr den Grund unseres Kommens erzählt haben, ist sie bereit, uns zu helfen.
16.5.414 Fahrt zum Grabmal Wargars mit einem Eissegler. Unterwegs tauchen auf einem weiteren Eisschiff die Diebe des Steins auf. Es kommt zu einer Wettfahrt, die wir für uns entschieden können.
  Am Zugang zum Grabmal, einer großen Höhle, kommt es zum Kampf. Der Milan, der "Champ" und Saramba können mit dem Schild entkommen, den Stein jedoch können wir ihnen abnehmen.
16.6.414 Rückkehr nach Greydon. Wir geben Lord Greydon den Stein zurück. 
Ende Eckards Abenteuer
Oktober 414 Bauern und Händler berichten von Überfällen zwischen Loplof und Utras Ville. Den Beschreibungen nach handelt es sich um zwei Banden, eine bestehend aus Hobgoblins, die andere aus Ogern.
21.11.414
Beginn Stefans Abenteuer "Der Orden des rechten Weges"
Wir treffen uns in Utras Ville, um den Überfällen ein Ende zu bereiten. Als Händler verkleidet reisen wir von Utras Ville nach Loplof, um so den Banditen eine Falle zu stellen.
23.11.414 Die Hobgoblins gehen an einer Furt in die Falle und werden aufgerieben. Wir machen sieben Gefangene. Sie werden später von Lord Harliniskis mit einer Queste belegt. Als Sühne (dieses Wort wird mir in den nächsten Wochen noch zum Hals heraushängen) müssen sie an der Furt, der wir den Namen "Goblins Crossing" geben, eine Brücke bauen.
  Am Abend laufen wir in eine Falle. Der Angriff ist eine Racheaktion der "Red Cloaks"! Gibt es eigentlich jemanden, mit dem sich die Lords von Loplof nicht anlegen? Aber die Art und Weise dieses Hinterhalts ist eine Schande für die Leibgarde des Imperators. Nur mit Mühe und mit Hilfe dreier fremder menschlicher Ritter (darunter eine Frau) können wir der Angreifer Herr werden. Sieben Red Cloaks nehmen wir gefangen, zwei davon ich. Als Lösegeld müssen sie in Thenol ein Artefakt besorgen, das die Lords dort fanden, aber nicht mitnehmen konnten. Aus dem Siegesgut behalte ich drei gute Stuten für meine Zucht. Die Ritter zeigten einen Einsatz und einen Mut, der eines Minotauren würdig ist. Warum, wird mir leider erst viel später klar. 
  Auch wenn uns die Ritter halfen, in letzter Zeit gibt es mir hier eindeutig zu viele Fremde. Auf die Dauer wird das nichts als Ärger bringen.
25.11.414 Auf Sudracs Hof überraschen wir die Ogerbande, die dort plündern wollte. Auch sie können wir ohne Probleme aufreiben.
26.11.414 Bankett zu Ehren der Ritter in Loplof. Sie sind Gesandte des "Ordens der Brüder des Rechten Wegs", der in den Siconi Mountains ein eigenes Land aufgebaut hat. Da auch der Orden die Guten Götter verehrt, bieten sie ein Bündnis mit Loplof an. Die Lords werden zu einem Besuch eingeladen und nehmen an. Lord Hyperion und ich beschließen, sie zu begleiten. Bei derartigen Verhandlungen sollte man dabei sein, um zu wissen, was gespielt wird.
  Der Kender erzählt mir, warum es zu dem Überfall kam. Er, Lord Giacomo und Lord Harliniskis waren an einem Kampf in der Arena in Kristophan beteiligt, bei dem es um die Rechte von Nicht-Minotauren in der Liga ging. Die Gruppe kämpfte für die Partei um Senatssprecher Timotheus, die den anderen Rassen größere Rechte zugestehen wollte. Die Taurentianer vertraten die Gegenseite, die alle Nicht-Minotauren aus dem Senat werfen wollte. Die Gruppe siegte (mit einiger Unterstützung), Lord Giacomo überwand den Champion des Imperators! Von dem Kampf hatte ich gehört, aber ich wußte bis heute nicht, wer daran beteiligt war.
  Als Belohnung für den Sieg erhielten alle Beteiligten die Würde der Iskis zugestanden und bekamen das Gebiet um Loplof als Besitz.
  Ich bin durchaus der Meinung, daß es der Liga nützen würde, die Gesetze in dieser Hinsicht zu überdenken. Wenn eine Familie wiederholt bewiesen hat, daß sie in Mut und Ehrbarkeit einem Gehornten Haus gleichkommt, sollte man den Titel des Iskis erblich verleihen. Zumindest bei Menschen, bei Kendern wäre das natürlich ein Unding.
6.12.414 Wir treffen eine Sklavenkarawane. Die Ritter entwickeln die merkwürdige Ansicht, daß Sklaverei Sünde sei und sie dem Händler sein Eigentum wegnehmen müssen. Zu meinem Erstaunen unterstützt Lord Hyperion sie. Bevor es zu einem ernsthaften Gefecht kommt, bringt der Kender den Händler zu einem Zweikampf um die Sklaven. Benni gewinnt. Als 13 der befreiten Sklaven nach Utras Ville gehen, wird mir Lord Hyperions Hintergedanke klar. Auf den Mann muß ich aufpassen.
18.12.414 Ankunft in Aureliac, der Hauptstadt des Ordenslandes. Es folgen die üblichen Festlichkeiten. Als Gastgeschenk übergeben die Lords von Loplof einen meiner Phönix-Charger
  Recht schnell wird klar, daß dieser Orden kein guter Verbündeter ist. Es sind Menschen von der Art des Priesterkönigs von Istar, Nachfahren von Flüchtlingen aus Ansalon aus der Zeit des Kataklysmus. Ich hatte ja Gelegenheit, mir dessen Reich anzuschauen. Nichtmenschen gelten dort nicht viel. Minotauren werden sogar als "Geschöpfe des Bösen" angesehen. Die Liga sollte hier ernsthaft nachschauen, aber besser zwei bis drei Legionen schicken. Der Orden hat gut ausgebildete Kämpfer und starke Burgen.
21.12.414 Roger, einer unserer drei Begleiter, läßt sich innerhalb der Burg mit einer Halbelfin im Bett erwischen, für den Orden ein Kapitalverbrechen. Er wird angeklagt und soll verbrannt werden. Die Loplofianer wollen ihn retten. Mich ärgert viel mehr, daß man das Mädchen ohne Urteil entgegen der eigenen Gesetze einfach in ein Lager sperren will. Man sperrt hier anscheinend öfter Leute ein, die dem Orden nicht passen. Also werden wir beide rausschaffen.
22.12.414 In der Nacht verhelfen wir Roger und der Frau zur Flucht. Liliana begleitet sie und soll sie über die Grenzberge bringen.
23.12.414 Uns zu Ehren veranstaltet der Orden ein Turnier. Ich fordere einen der Ritter zum Zweikampf, der auf dem Bankett wirklich unhöflich war. Um die Ritter zu ärgern, lasse ich mich als "Lord Vitruvius Cardi" ausrufen. Noch mehr dürfte es sie geärgert haben, daß ich meinen Gegner mit dem ersten Schlag vom Pferd geholt und ihn mit dem zweiten niedergestreckt habe. Ich denke, das mit dem Lord wird mir daheim niemand verübeln.
25.12.414 Heute findet eine Gerichtsverhandlung gegen einen gewissen Bernard statt. Benni hat ihn schon vor ein paar Tagen in den Verliesen gefunden. Man hat ihn der Ketzerei angeklagt. Er selbst bezeichnet sich als Philosoph und ist sicher, daß er bei der Verhandlung die Richtigkeit seiner Aussagen darlegen kann. Aber er kommt gar nicht dazu, dem Ordensgericht seine Argumente vorzutragen. Das Gericht erklärt sich für nicht zuständig und schließt die Verhandlung, bevor sie begonnen hat. Angeblich wird Bernard wieder freigelassen, aber wie schon zu erwarten ist er anschließend spurlos verschwunden.
  Für uns wird der Aufenthalt hier allmählich gefährlich. Der Orden will Loplof und Utras Ville einfach übernehmen, und zur Zeit müssen wir uns wohl als Geiseln betrachten. Nicht daß es auch seine amüsanten Seiten hätte. Die Unterbringung ist, dank radikal eingeführter Selbstbedienung, gut, William und Giacomo treiben ihre Verhandlungspartner von einem Nervenzusammenbruch in den anderen, und zum ersten Mal freue ich mich tatsächlich über Bennis Streifzüge und die vergeblichen Versuche des Ordens, ihn daran zu hindern. Nichts desto trotz haben wir uns zur Abreise entschlossen. Über kurz oder lang werden unsere "Gastgeber" die Geduld verlieren.
26.12.414 Am Abend werden wir uns verabschieden. Im Laufe des Tages bekommen wir allerdings noch Informationen über die Lager, die der Orden im Norden seines Landes unterhält. Unsere Flucht sollte sowieso in deren Nähe führen. Wir ändern unseren Plan daher etwas und werden ihnen einen kleinen Besuch abstatten. Dahinter steht die nicht ganz uneigennützige Idee, die Befreiten mit nach East Traben zu nehmen.
28.12.414 Gegen Mittag stößt eine Jagdgesellschaft aus einigen Rittern zufällig auf unser Lager. Leider läßt sie sich nicht davon überzeugen, uns einfach weiter ziehen zu lassen. Ich denke, die Wildschweine und Hirsche im Wald werden uns für unsere Aufräumaktion dankbar sein.
  Kurz nach Sonnenuntergang bemerken wir Verfolger. Man hat wohl die Toten gefunden. Kurz nach Mitternacht holen sie uns ein. Zehn Angreifer müssen wir töten, die beiden letzten können wir gefangen nehmen.
29.12.414 Wir finden das Lager und eine zugehörige Mine, in der die Gefangenen arbeiten müssen. Die Bedingungen dort sind fürchterlich. In der Mine finden wir Kender, denen man beide Beine gebrochen hat. So quälen darf man nicht einmal diese. Im Lager (William schleicht sich hinein) treffen wir Bernard wieder.
31.12.414 In mehreren Aktionen befreien wir zunächst die Kender und die Arbeiter der Mine, dann die übrigen Lagerinsassen. Wir richten sie so weit wie möglich wieder her und führen sie auf Saumpfaden ins Grenzgebirge, wo sie sich verstecken können.
  Dort oben stellt sich Bernard als ganz und gar nicht einfacher Abgesandter eines Gottes heraus. Dazu verdammt, nicht eigenmächtig eingreifen zu können, wartete er auf Leute, die aus freien Stücken heraus die Initiative ergriffen. Diese Leute waren wir. Nachdem der Stein erst einmal ins Rollen gebracht ist, fällt es mit seiner Hilfe auch relativ leicht, eine ganze Anzahl der Befreiten zum Kampf gegen den Orden zu bewegen. Selbst wenn sie nicht erfolgreich sein sollten, es wird diese Ritter für eine Weile daran hindern, sich mit unseren Orten zu befassen.
  Durch Bernards Hilfe sind wir auch rechtzeitig zum Jahreswechsel zurück in East Traben. So können (bzw. müssen) wir das Neujahrsfest in Benni Hill feiern. 
Ende Stefans Abenteuer

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Letzte Aktualisierung: 28.6.2001